
„Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren, sind Schlüssel aller Kreaturen. Wenn die, da singen oder küssen, mehr als die Tiefgelehrten wissen, wenn sich die Welt ins freie Leben und in die Welt wird zurück begeben. Wenn dann sich wieder Licht und Schatten, zu echter Klarheit werden gatten und man in Märchen und Gedichten, erkennt die ew’gen Weltgeschichten. Dann fliegt vor einem geheimen Wort, das ganze verkehrte Wesen fort.“ Novalis
Das Programm, von Henry Purcell, über Schubert, Mozart, Poulenc, Bizet, hin zu Kurt Weill führt wie ein roter Faden der Liebe, der uns alle miteinander verbindet, sowohl musikalisch als auch literarisch durch ein Wechselbad der Gefühle. Was ist Liebe? Belügen wir uns vielleicht selbst, wenn wir sagen, ich liebe Dich…süchtig nach der Verbindung mit dem Du, voller Erwartungen an den Anderen? Wie können wir den Weg beschreiten zu bedingungsloser Liebe, die ein freier Akt des Gebens, der Hingabe, ohne zu verlangen, ist?
Novalis